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Impressum

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Zweckverband Volkshochschule der Gemeinden des Landkreises Roth

vertreten durch: Petra Winterstein

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Gendersensible Sprache

Wir bemühen uns um eine gendersensible Sprache, auch auf unserer Website.

Wir als Volkshochschulen haben Sorge zu tragen, dass wir Menschen in all ihrer Vielfalt wertschätzend und zugewandt ansprechen und Stereotype und Vorurteile gegenüber den verschiedenen Gendergruppen vermeiden.

Sprache beeinflusst, welche Bilder in unserem Kopf entstehen: Wen "sehen" wir, wenn wir ein Wort/einen Begriff lesen oder hören? Und wer wird nicht gesehen?  
Sprache ist lebendig, beständigem Wandel unterworfen und - neben den offiziellen Regeln - auch sehr individuell. In unserem Sprachgebrauch zeigen sich unsere Werte und Haltungen gegenüber unseren Mitmenschen und der gesamten Lebenswelt.

Gründe für eine gendersensible Sprache

Das generische Maskulinum
Die Verwendung von männlichen Formen, bei denen Frauen „mitgemeint“ sind, ist weit verbreitet und historisch geläufig. Es handelt sich hier um das sogenannte „generische Maskulinum“, eine verallgemeinernd verwendete männliche Personenbezeichnung. Dass Frauen zwar mitgemeint, selten jedoch mitgedacht werden, zeigen sprachwissenschaftliche und psychologische Studien. Wenn wir das generische Maskulinum hören oder lesen, stellen wir uns vor allem Männer vor (z.B. männliche Musiker, männliche Bundeskanzler, …). Unsere diverser werdende Welt wird so nicht mehr angemessen dargestellt.  
Sprache bildet nicht nur gesellschaftliche Strukturen ab, sondern prägt auch unsere Wahrnehmung. Berufsbezeichnungen waren bis in die 1990er Jahre hinein überwiegend maskulin und spiegelten wider, dass es in der Vergangenheit Männern vorbehalten war, diese Berufe auszuüben. Heute noch trägt Sprache dazu bei, diese Zuschreibungen aufrecht zu erhalten. Durch einen sensiblen Sprachgebrauch tragen wir aktiv zur Gleichberechtigung der Geschlechter und zu einer wertschätzenden Ansprache aller bei. Sprache bildet gesellschaftliche Strukturen ab und ist wandelbar.  
(Quelle: ÜberzeuGENDERe Sprache, Leitfaden der Gleichstellungsbeauftragten der Universität Köln)  

Umsetzung einer gendersensiblen Sprache

Es gibt nicht die eine richtige Version geschlechtergerechter Sprache - es gibt viele Varianten, die Unterschiedliches betonen.
Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen, gendersensible Sprache umzusetzen. Sie lassen sich in den zwei Strategien „Neutralisieren“ und „Sichtbarmachen“ zusammenfassen. Neutrale Formulierungen machen das Geschlecht „unsichtbar“ (z.B. Teilnehmende, Kursleitende). Die Strategie des Sichtbarmachens zeigt die Vielfalt der Geschlechter (z.B. Teilnehmer*innen, Kursleiter*innen).

Weiterführende Literatur

genderdings.de: Gendern und geschlechtergerechte Sprache: 6 wichtige Punkte

Was Gendern bringt und was nicht: https://www.quarks.de/gesellschaft/psychologie/was-gendern-bringt-und-was-nicht/#:~:text=Die%20Art%2C%20wie%20wir%20schreiben

Mayer-Walter_Naturgarten.jpg © Marlene Mayer-Walter

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